Wie das geht? Keine Ahnung, aber ich werde immer wieder gefragt.
Also haue ich zu meinem 1 Jährigen Blog Jubiläum (Wahnsinn!!!) meine „Tipps“ raus. Denn Bloggen hat nichts mit Zauberei zu tun. Und wirkliche Tipps sind es nicht, denn ich habe ja eigentlich keine Ahnung. Ich mache einfach.
Und das ist auch der Tipp den ich allen geben kann: Einfach machen.
Von dort geht es weiter.
Was kommt an? Was nicht?
Schaut auf diese Zahlen. Nicht aus „Zahlengeilheit“ sondern um daraus zu lernen. Wird ein Fashion-Tutorial zum Beispiel nur 10 Mal geklickt und eine Woche später der „Wie werde ich glücklicher“ Beitrag 150 Mal, bekomme ich ein erstes grobes Gefühl was ankommt und was nicht. Das kann sich auch wieder ändern. Also achtet auf Eure Leser. „Hört ihnen zu“
Und das ist der zweite Tipp: bleibt lebendig und beweglich mit eurem Blog
Wenn euch etwas interessiert, bloggt darüber.
Denn nur wenn es Euch interessiert, könnt Ihr auch leidenschaftlich darüber berichten.
Und nur so wird es lesenswert. Meine Blogbeiträge, so die Rückmeldung sind, laut meiner Leser, so schön zu lesen, weil ich so schreibe wie ich schreibe.
Ich berichte über mein Leben.
Meine Gedanken und Gefühle.
Ich.
Das interessiert und bewegt mich natürlich. Deswegen müsst Ihr jetzt nicht anfangen so ehrlich und offen über Euch zu schreiben.
Trotzdem, es geht um meine “Tipps” und mein Blog funktioniert nur, weil ich so emotional bin und mich traue darüber zu schreiben.
Es geht um Mut.
Mutig sein und keine Angst zu haben.
Selbst wenn es nicht so häufig gelesen wird, lasst es stehen. Ich habe bisher keinen Blogbeiträge nachträglich gelöscht. Denn das gehört zu meinem Werdegang als Blogger. Und auch das dürfen die Leser ruhig sehen, dass ich mich entwickele und auch mal meine Meinung ändere. Ich verweise dann auf einen vorherigen Blogbeitrag und erkläre es.
Zum Beispiel beim Thema Werbung.
Erst schrieb ich den Beitrag WERBUNG ODER NICHT WERBUNG und etwas später merkte ich, ohne Werbeblogbeiträge geht das mit dem Kooperationen nicht so gut. Also folgte WERBUNG FORTSETZUNG.
Ich finde, wie auch im echten Leben, darf und muss man seine Meinung ändern dürfen. Unser Leben ist ständig in Bewegung. Mein Blog eben auch.
Der Blog muss lebendig bleiben
Themen Gebiete dürfen verschwinden oder hinzukommen. Klar können dann Leser abspringen, aber zwanghaft an etwas festhalten, dass nicht meins ist, funktioniert nicht.
Was ich sagen will, wenn Ihr Euch am Anfang ausprobiert, Euch noch nicht sicher seit wo die Reise eures Blogs hingehen soll, ist das nicht schlimm.
Langfristig betrachtet solltet Ihr dennoch einen roten Faden finden. Wiedererkennungswert ist für Leser wichtig. Zumindest wenn Ihr wollt das Eure Leser sich wohl fühlen. Bleiben.
Schnell kommen Rückmeldungen. DIESE SIND WICHITG. Denn derweil ich mich in meinem Geblogge völlig verlieren kann, finden meine Leser etwas vielleicht total blöd. Deswegen muss ich es nicht ändern, aber ich kann durchaus darauf hören und es mir zu Herzen nehmen. So hat sich bei mir der Freitag als Werbetag etabliert. Natürlich steht die Werbung immer im Netz, aber ich mache nur am Freitag darauf aufmerksam. Damit es nicht überhand nimmt und meine Leser sich darauf verlassen können. Sprich wer keine Werbung sehen will, meidet am Freitag papapi im Netz.
Kritik annehmen – aber sich nicht verlieren
Und mit Kritik ist es wie mit einer Petition. Wenn genug Menschen ein Thema ansprechen und es kritisieren oder sich etwas wünschen, reagiere ich darauf.
Ja negative Kommentare tun weh, aber sie sind wichtig und oft auch gut gemeint. Oder ein enttäuschter Leser, der oder die sich auf den Schlips getreten fühlt oder missverstanden fühlt. Und das ist völlig in Ordnung. Nicht jede Form der Kritik, aber das ist ein anderes Thema.
Eine häufige Frage die ich mir stelle und viele Blog-Zweifler stellen:
Will das überhaupt jemand lesen?
Das weiß ich nicht. Aber bis ich es veröffentlicht habe, kann ich es auch nicht wissen.
Und das Wichtigste, ich habe mit dem Bloggen FÜR MICH angefangen.
Der Blog als Tagebuch
Als Tagebuch, zum Festhalten und zum Sortieren. Das so viele wundervolle Menschen meine kleine Inernetwelt lesen und verfolgen würden, hätte ich nie für möglich gehalten. Und selbst wenn es nicht so gekommen wäre, hätte ich doch für mich das Schreiben entdeckt und das alleine ist für mich viel Wert.
Sonst bleibt noch zu sagen: bleibt Euch treu. Es nützt nichts sich zu verbiegen. Irgendwann fliegt Euch das um die Ohren. Dieses fast schon verschriene Wort ist einfach das A und O: Authentizität. Ja, blabla, nervt. Aber ich kann Euch sagen es stimmt. Wenn ich ganz bei mir bin, beim Schreiben und wirklich meine Gefühle aufschreibe, bekomme ich die wunderbarsten Rückmeldungen. Wenn ich hingegen schreibe, weil wieder Dienstag ist und unbedingt ein Blogbeitrag raus muss (das habe ich ja so angekündigt – das muss dann auch so), dann kommen kaum bis gar keine Rückmeldungen.
Aber auch das ist in Ordnung. Denn nur durch schreiben kommt Routine.
Learning by doing – Blogging bei writing
Also schreibt, bleibt Euch treu, hört auf Euer Herz, lasst Euch nicht zu viel reinreden und ach ja das Wichtigste, verfolgt eine rote Linie. Habe ich schon geschrieben. Ich weiß. Ist aber echt ganz wichtig.
Wiedererkennungswert. Ganz wichtig.
Puh das klingt gar nicht so leicht. Ist es auch nicht immer. Aber offen bleiben und ehrlich sein, mit sich den Lesern und später auch Kooperationspartnern (wenn das denn ein Ziel ist) helfen mir ungemein.
Ehrlichkeit währt am Längsten. Und das stimmt.
Wenn Ihr dann Euch im Schreiben und Thema gefunden habt, lohnt es sich raus zu gehen auf Blogger Events. SEO Seminare zu besuchen oder sich mit einem Coach Hilfe zu holen. Das mache ich jetzt übrigens auch.
Denn dieses Bloggen, dieses Berufsbild gefällt mir. Es ist der Schauspielerei auch nicht sehr fern.
Wenn Ihr schon drüber nachdenkt, fangt einfach an.
Wie oft träumen wir von etwas.
Hätte, könnte, sollte. Fangt doch mal an.
Wem schadet es denn? Veröffentlichen müsst Ihr es ja nicht direkt. Ihr werdet schnell merken wo Ihr hin wollt.
Los.
Also wie geht das mit dem Bloggen jetzt?
Ehrlich, ich kann Euch keine fachliche Expertise geben. Ich lerne es auch noch.
Mit jedem Beitrag.
Schreibt, bleibt beweglich, nehmt Kritik in Maßen an, aber bleibt Euch treu. Tauscht Euch aus, holt Euch Hilfe und der Rest wird kommen.
Bloggen ist keine Zauberei.
Meine Erfahrung.
Nicht weiter nachdenken.
Einfach machen.
Danke für Deine tollen Tipps! Klar, irgendwie weiß man es aber manchmal verliert man sich einfach. Dann werde ich mir Deinen Text wieder ansehen und weiß wieder genau, wo ich hin möchte.
Awww danke. Freut mich das es dir hilft ❤
Toller Beitrag! Ja, wir müssen einfach machen und ausprobieren. Auf die Nase fallen macht uns nur schlauer und allem voran soll es ja in erster Linie Spaß machen. Ich finde übrigens deine Idee mit dem Werbefreitag richtig gut. Und jetzt werde ich noch ein bisschen bei dir auf dem Blog stöbern.
❤
Wundervoll Kevin,
ja, so habe ich das auch erlebt. “Schreib einfach!” Und ich so “Worüber denn? Will doch keiner wissen!”. Tatsache ist – das Netz ist ENDLOS und es gibt für jeden seine Nische, der eine haben möchte. Für jeden! Wirklich. Es sind genug Leser für alle da! Aber ja – die Authentizität… Die B****. Ich finde es äußerst schwierig, sich nicht mitreißen zu lassen, wenn es dann erst mal los geht und ankommt. Plötzlich hat man das Gefühl, den Lesern was schuldig sein zu müssen. Bumms, hat sie sich schneller in “Müssen/dürfen/sollen/Deadlines” verwandelt, als du gucken kannst. Mir auch passiert – irgendwie wird man ja dann doch ehrgeizig!
Seit ich den Post zur Instasucht geschrieben habe, habe ich es tatsächlich geschafft, wieder los zu lassen. Nicht mehr zu vergleichen, nicht mehr so verbissen zu sein. Und siehe da – es läuft wieder. Schreiben ist eine Kunstform und noch nie konnte man Kunst oder Kreativität künstlich erschaffen!
Großartig zusammengefasst von dir und ich bin mir sicher, die Szene ist bald um ein paar Schreiberlinge reicher 😉
Liebste Grüße Verena
Es sind tolle Tips dabei, letztendlich muss man aber auch wissen, dass man dennoch in der Internetwelt “untergehen” kann, durch die Fülle an Blogs die es gibt… Man sollte vor allem spaß daran haben und dann gucken was daraus wird 🙂 was für mich deinen Blog so toll macht ist die Ehrlichkeit (auch der Wechsel der Meinung gehört dazu) und das man das Gefühl hat, alles ist echt und so gemeint wie du es sagst. Das ist schön. Und zusammen mit deinem Instagram Account macht es einfach spaß dir zu folgen 🙂
Da hast du natürlich auch recht….und Danke ❤
ich liebe deinen Blog und diese Selbstverständlichkeit wie du jeden Kommentar liest und eigentlich immer antwortest. Du bist ein Herzmensch ❣
Wie wunderbar, dass du zu deinen Jubiläum auch noch so etwas tolles machst
Glückwunsch zum ersten Blog-Post Geburtstag. Ich und mein Mann folgen euch so gerne auf Instagram, da ich heute für Marielle schonmal bei tausendkind nach Winterstiefel gestöbert habe würden wir uns über ein Gutschein freuen … Alles Liebe für euch drei ❤
Sehr schön Kevin♥️ danke für deine Worte. Ich mag das Bloggen und Blogs entdecken auch total!! Alles Liebe für Euch
Anne