Hallo, ich bin Maike Henze. Ich lebe mit Mann, 2 Kindern, Katze und vier Hühnern im schönen Rheinland. Das klingt jetzt idyllischer als es tatsächlich ist. Wir leben in der Vorstadt.
Als ich die neuen Kategorien auf dem Papapi Blog gelesen habe kam mir gleich eines in den Sinn: Wie schön dass Kevin „durchwachsen“, ein so spannendes Wort als einen der Titel gewählt hat. Denn im normalen Sprachgebrauch kommt das Wort ja eher mittelmäßig bis negativ daher. Mein Tag war durchwachsen… Die Klausur lief durchwachsen… und weitere Redewendungen hatte ich als erstes im Kopf. Und auf der anderen Seite ist dieses Wort dann ein durchweg positiver Ausdruck. Auf Pflanzen bezogen sagt der Duden: „starkes Verb – (von Pflanzen) durch etwas wachsen.
Diese Beschreibung ist im deutschen Sprachgebrauch nicht besonders geläufig. Und gerade deshalb fasziniert mich dieses Wort. Ich habe nach dem Abitur eine Ausbildung zur staatlich geprüften Diätassistentin begonnen. Ein großer Teil dieser drei Jahre war das Kennenlernen und die Verwendung unserer Lebensmittel. Nicht nur der Pflanzen. Auch die vielen anderen gewachsenen Dinge die wir essen. Lernen was Lebensmittel bedeuten. Für den Körper, den Genuss und das Wohlbefinden. Auch im Falle einer Erkrankung. Seit diesen drei Jahren bin ich fit in Sachen Diätetik. Also was darf ich essen wenn ich eine Nierenerkrankung habe oder welche Lebensmittel sind für Diabetiker besser oder schlechter geeignet. Das ganze Wissen praktisch umzusetzen ist mir immer noch das Liebste. Kochen. Für Gesunde und Kranke.
Nach der Ausbildung habe ich mich dann entschieden weiter zu machen. Mehr zu lernen. Psychologische Aspekte der Ernährung kennenzulernen und die Wissenschaft hinter den Diäten. Oecotrophologie ist der Studiengang bei dem man wahrscheinlich am häufigsten erklären muss was das denn nun wieder ist. Ich bin dann einfach dazu übergegangen zu sagen, dass ich Ernährungs- und Haushaltswissenschaften studiere. Und dann kam die Frage die alle Oecotrophologen kennen. „Ach dann studierst du also putzen und kochen?“ Naja, über den Scherz sieht man dann recht schnell hinweg.
Tja und nach dem Studium kam die große Überlegung. Was mit dem Studiengang anstellen. Die Möglichkeiten sind wie so oft vielfältig. Kochen fand ich immer schon super, aber in einer Großküche habe ich mich nicht mehr gesehen. Und so bin ich da gelandet wo ich heute bin. Bei der Beantwortung jeglicher Ernährungsfragen. Beruflich gab und gibt es noch einige andere Stationen. Aber das würde zu weit führen.
Heute ist mir das größte Anliegen den Menschen zu zeigen wie viel Spaß Essen und Ernährung machen. Ganz egal ob gesund, krank, zu dick oder zu dünn. Der Genuss steht immer im Vordergrund. Und seit ich Mama bin gehört dazu den Kindern zu zeigen wo ihr Essen herkommt. Gemeinsam einkaufen, schnippeln und kochen. Lebensmittel in die Hand nehmen und schauen was sich daraus machen lässt. Das ist in einer Welt voller Termine und Verpflichtungen nicht gerade einfach. Aber der Nutzen für die Familie ist so viel höher als „nur“ ein leckeres Abendessen. Und trotzdem darf es mal das „goldene M“ sein oder die Bratwurst in der Stadt. Weil ich möchte, dass meine Kinder lernen zu genießen.
Auf dem Papapi Blog möchte ich mein Wissen und meine Leidenschaft mit dir teilen. Damit Essen für dich und deine Familie zum Erlebnis wird.
Maike