Werbung
Bezahlte Kooperation mit PlayBrush
Wie schon in meinem vorherigen Artikel erwähnte, habe ich mich mit 2 verschiedenen elektronischen Zahnbürsten befasst.
Playbrush hat mich deswegen überzeugt, weil sie sowohl die elektronische, wie auch die analoge Variante hat. Und wie ich auch geschrieben habe, ist es für Kinder wichtig diese kreisende Bewegung zu lernen. Schrieb mir eine Ärztin. Diese kreisenden Bewegungen gehen einher mit Schreiben lernen. Und auch erst dann werden diese kreisenden Bewegungen voll ausgeführt. Das leuchtet mir ein. Sowie Schnürsenkel und Schleife binden wichtig sind.
ich möchte auch, dass mein Kind schrieben lernt. Egal ob in 20 Jahren noch geschrieben wird.
Daher war die PlayBrush für mich die einzige Variante. Denn so putzt mein Kind auch mit der analogen Zahnbürste.
Morgens putzen wir jetzt mit dem Aufsatz für analoge Zahnbürsten und abends mit der elektrischen. Alles mit App.
Das hat mich am Anfang am meisten gestört. Mein Kind mit einem Spiel verführen Zähne zu putzen. Früher ging es doch auch. Meine Eltern haben es doch auch geschafft.
Doch Zeiten ändern sich. Ich mache mir den Alltag ständig einfacher mit Hilfe von Handy und Apps. Wieso also nicht die Technik auch für meinen Sohn nutzen?
Ein Versuch war es allemal wert.
Jetzt würde ich gerne werbewirksam schrieben, dass mit Hilfe der PlayBrush gleich alle super mega gut war. Alle Konflikte gelöst. Und ich total glücklich. Stimmte aber nicht.
Die erste Woche dachte ich, ich müsste die Kooperation abbrechen. Mein Sohn war ständig von der App, da wir selten Medien tagsüber nutzen, so abgelenkt, dass er überhaupt nichts mache. Außer auf das Handy starren.
Es schien, als würden wir wieder in die Falle tappen. Kind keine Lust – Papi verzweifelt.
Nicht gleich aufgeben. Redete ich mir ein. Er braucht Zeit mit dem neuen Medium umzugehen. Immer und immer wieder erklärte ich ihm, dass wir das Handy als Hilfe haben. Es geht nicht nur um das Spiel. Es geht vor allem um die Zähne.
Einmal war ich so frustriert, dass ich sogar abbrach. Ich schaltete die App aus. Er reagierte überhaupt nicht auf mich. Hörte mich nicht. Doch wieder einmal war ich einfach zu ungeduldig. Hoffte auf die zauberhafte Lösung PlayBrush. Doch die bunten Farben, die Musik und all die neuen Eindrücke brauchen seinen Raum verarbeitet zu werden.
Also machten wir einen Tag Pause. Danach fragte er, ob wir es nicht noch einmal versuchen könnte. Das machten wir auch.
Und von da an wollte er und möchte es noch, gerne Zähne putzen. Morgens analog. Abends elektrisch. Ganz klar. Mit der App. Zurzeit benutzen wir noch die Ausmalspiele für Kinder bis 3. Doch genau das braucht er gerade. Zu sehen, wie das Putzen am Ende etwas geschaffen hat. Ein ausgemaltes Bild. Und das ist es nur, wenn die Zähne überall auch in 2 Minuten, nicht zu schnell und nicht zu fest, geputzt wurden.
Einen Abend passte Oma auf, welche die App nicht auf ihrem Handy hat. Es ging. Das fand er doof. Also zeigte die App ihren erhofften Nutzen. Er möchte Zähne putzen.
Und gestern, wir haben die Zahnbürste jetzt genau 2 Wochen, schafften wir zum ersten Mal das ganze Bild auszumalen, die Zahnbürste wieder und wiederholte den Satz „Gut geputzt“ und alle Zähne wurden in der vorgegebenen Zeit geputzt. Also nicht wir. Er. Ganz alleine. Ich brauchte nicht einmal Hilfe leisten.
Die App sagte alle. Putze langsamer. Nicht so fest. Gut geputzt. Rechte Seite fertig. Putze eine andere Seite.
Das habe ich nicht mal beim Nachputzen geschafft. Denn so leicht finde ich die Zahnbürste gar nicht. Also nicht das Kinder sie nicht bedienen können. Ganz im Gegenteil. Es ist kinderleicht. Doch erfordert es schon ein Mitmachen, Aufpassen und Zuhören.
Also einfach spielen und nicht putzen ist nicht. Die App sagt, wenn zu feste geputzt wird oder zu schnell. Sie leitet spielerisch so an, dass alle Bereiche geputzt werden.
am Anfang haben wir das in den vorgegebenen 2 Minuten noch nicht geschafft. Doch mittlerweile klappt es richtig gut.
Er war so stolz. So froh. Da wusste ich, es war genau richtig. Denn so glücklich hatte ich meinen Sohn nach dem Zähneputzen noch nicht erlebt. Und darum geht es doch, oder? Mit Spaß bei der Sache sein. Mit Spaß lernen. Mit Spaß auch für später Zähneputzen gut in Erinnerung zu behalten. Damit es auch für das spätere Leben beibehalten wird.