Pandoo hat in ihrer Presseerklärung einen ganz schönen Zitat:
„Was kann ich schon alleine bewirken“, sagte die halbe Menschheit.
Ja jeder von uns kann einen kleinen Teil zum Erhalt unseres Planeten beitragen. Jeder. Mit jedem kleinen Schritt. Den so oft genannten ökologischen Fußabdruck.
Pandoo versucht diesen kleinen Schritt vielen zu ermöglichen, um so einen GROßEN gemeinsamen Schritt zu gehen.
Mit Artikeln, die wir jeden Tag benötigen, aus Bambus. Jetzt wächst Bambus fast überall. Nur nicht in Deutschland. Das ist Pandoo bereit auf sich zu nehmen. Und schaute sich in China um.
“In unserer Zeit ist es nicht einfach die beste Lösung zu finden, aber wir geben unser bestmöglichstes tun um den Alltag nachhaltiger zu gestalten.
Um der Qualität und Langlebigkeit der Produkte wegen sind wir nicht in allen Dingen zero-waste, sondern low-waste (Handtücher beispielsweise würden aus 100% Bambus schneller kaputt gehen, und dann müsste man wieder was Neues kaufen).” Das sagt Pandoo über sich selbst und ich finde das eine wunderbare Einstellung
Bambus ist ein schnell wachsender Rohstoff. Und zwar so schnell, dass es keine Gefahr gibt, dieses auszulöschen. Hinzu kommt noch das sich Bambus von Natur aus vermehrt. Außerdem ist Bambus sehr robust und langlebig. Und eben auch biologisch abbaubar.
Mit Zahnbürsten, Ohrstäbchen, Küchenrolle, Handtüchern und sogar Socken aus Bambus, versucht Pandoo ökologische Alternativen zu alltäglich benötigten Hygieneartikeln zu bieten. Und das haben sie geschafft.
Denn die Artikel lassen sich recyceln. Im Biomüll.
Das finde ich ganz arg wundervoll.
Was ist denn mit Fairtrade und ist es denn nicht total schlecht Produkte aus China zu benutzen?
Gegenfrage. Ist es nicht total schädlich Müll zu produzieren? Jeden Tag mehr und noch mehr?
Fairtrade und China passen nicht ganz so gut in einen Satz. Das ist natürlich nicht so schön. Und ich persönlich würde mir es anders wünschen.
Aber hier bei uns wächst diese Sorte Bambus nun mal nicht.
Also beiße ich in den sauren Teil des Apfels um an die süße hälfte zu gelangen und mich daran zu erfreuen, dass es mittlerweile Alternativen zu Plastik gibt. Immer mehr. Es mag noch nicht perfekt sein. Aber es ist ein Schritt in die richtige Richtung. Ich kann nicht erwarten, dass von jetzt auf gleich alles ohne Plastik und moralisch perfekt vertretbar funktioniert. Aber ich kann die Unternehmen unterstützen, die es wagen in einer Konsum-ich-will-alles-haben-Gesellschaft, einen unterschied zu machen. Denn solche Unternehmen finden vielleicht morgen eine Möglichkeit ökologisch UND komplett moralisch vertretbare Alternativen zu bieten.
Aber ist es nicht kontraproduktiv den Bambus co2 unfreundlich nach Deutschland zu importieren?
Ja absolut. Und das ist auch Pandoo ein Dorn im Auge, weswegen sie versuchen hier etwas zu kompensieren in dem sie an myclimate.org spenden. Somit sollen Umweltschäden durch den Import vermieden werden. Außerdem müssen keine langwachsenden Bäume mehr gefällt werden, denn Bambus braucht nur 45 Tage bis zur Ernte und PLASTIK wird vermieden.
Also war für mich klar, diesen Produkten möchte ich unbedingt eine Chance geben. Der Umwelt zu liebe, aber auch diesem klasse Unternehmen, dass versucht einen Unterschied zu machen.
Jetzt habe ich die Produkte schon etwas länger zu Hause und hatte Zeit sie zu testen.
Und mein Fazit:
ICH FINDE SIE GROßARTIG.
Ich mag es, dass sie aus natürlichen Rohstoffen hergestellt wurden. Das gibt mir ein gutes Gefühl.
Zu den Wattestäbchen habe ich ein kleines Video aufgenommen, denn es ist ja doch ein Thema bei euch gewesen. Die richtige Handhabe. Also hier ein kleines Video mit meinen Tipps und Tricks.
Auch die Küchenrolle ist super. Ungewohnt. Aber super. Es macht natürlich anfangs ein wenig mehr Arbeit. Denn mit der Papier Konkurrenz, war das Thema mit dem Wurf in den Mülleimer erledigt. Jetzt muss ich die Tücher sammeln und auch noch waschen. Ist das dann nicht am Ende egal? So verbrauche ich ja mehr Wasser. Gibt sich das nicht am Ende nichts. Dann doch lieber mehr Müll. Statt Wasser zu verschwenden?
“Gewusst wie:
Die Herstellung von Hygienepapier belastet die Umwelt stark. Sie benötigt viel Holz, Energie und Wasser und führt zur Einleitung gefährlicher Stoffe in Gewässer. Durch den Einsatz von Altpapier und beste verfügbare Techniken bei der Produktion von neuem Papier können diese Umweltbelastungen stark reduziert werden. Bei Hygienepapieren kommt hinzu, dass die Papierfasern nach dem Gebrauch über die Kanalisation oder als Abfall entsorgt werden. So gehen sie dem Papierkreislauf verloren.
Unsere Tipps
Kaufen Sie Hygienepapiere wie Papiertaschentücher, Toilettenpapier oder Küchenrolle aus 100 Prozent Recyclingpapier (Blauer Engel).
Nutzen Sie papierfreie Alternativen wie waschbare Stofftaschentücher, Stoffhandtücher und Stoffservietten oder Wischtücher.”
Zitat, Quelle: https://www.umweltbundesamt.de/umwelttipps-fuer-den-alltag/haushalt-wohnen/papiertaschentuecher-hygienepapiere#textpart-2
Jeder fünfte Baum fällt für die Papierindustrie. Wir spülen also unsere Bäume in die Toilette.
Für die Papierrollen Produktion wird super viel Wasser verbracht, schadhafte Stoffe kommen durch die Produktion ins Grundwasser. Klar gibt es mittlerweile sehr gut recycelte Alternativen. Wichtig hier ist es auf das Siegel „Blauer Engel“ zu achten. Aber es geht eben auch ganz ohne Bäume fällen.
Am Ende ist es ein kleiner Mehraufwand, den ich bereit bin auf mich zu nehmen. Einziger Nachteil: einmal aufgerollt, lassen sich die Tücher nicht mehr schön als Rolle in der Küche halten. Da wären Druckknöpfe eine tolle Lösung. Oder aber ich stelle mir ein kleines Körbchen auf den Tresen und lege die Küchentücher dort hinein.
Es gibt noch Zahnbürsten und Handtücher. Zahnbürsten haben wir schon länger aus Bambus. Die Handtücher sind mir neu. Ungewohnt, weil fühlen sich anders an. Aber ich mag das. Auch hier spielt wieder für mich der Ökogedanke eine maßgebliche Rolle.
Außerdem lassen sich die Handtücher sehr klein zusammen rollen und in die mitgelieferten Säcken packen. Gerade für die Reise eine super Lösung.
Also alles in allem ist mein Fazit großartig. Ich bin total begeistert. Denn diese Produkte bieten eine super Alternative, die auch noch ökologisch ist. Und das ist ja das große Problem, dass es in den Griff zu kriegen geht. Der Müll in den Meeren.
Meine kleinen Kritik Punkte habe ich oben schon erwähnt und bin mir aber sicher, dass mit weiteren Schritten, weitere Maßnahmen in die richtige Richtung führen können.
Was es dazu braucht, sind wir. Die a) diese alternativen Produkte von Pandoo kaufen und somit das Unternehmen am Leben halten und b) es ihnen so zu ermöglichen sich und ihre Produkte weiter zu verbessern.
Denn wir die Nutzer und unsere Rückmeldung und Wünsche an das Unternehmen können einen Unterschied machen.
Was kann ich schon alleine bewirken, dachte die halbe Menschheit….
Gemeinsam können wir etwas bewirken. Jeder einzelne. Gemeinsam in die richtige Richtung gehen. Für unseren Planeten.
Für den Beitrag habe ich auf folgenden Seiten recherchiert:
https://www.umweltbundesamt.de/umwelttipps-fuer-den-alltag/haushalt-wohnen/papiertaschentuecher-hygienepapiere#textpart-3
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https://www.deutschlandfunknova.de/beitrag/papier-oder-stoff-der-taschentuechercheck
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